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Ohne Social-Media-Marketing geht heute für Selbstständige nichts mehr. Nur so generierst du Reichweite und punktest mit deinem Geschäftsmodell bei YouTube, Instagram und Co. Schlagkräftige Ideen zu Inhalten für deine Zielgruppe kannst du dabei in einem Redaktionsplan festhalten. Lies hier, was einen Social-Media-Redaktionskalender ausmacht, weshalb er wichtig ist und wie du am besten mit ihm arbeitest.

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Was leisten Redaktions­pläne für deinen Social-Media-Auftritt?

Bist du schon in den sozialen Netzwerken aktiv und kümmerst dich um deine Social-Media-Kanäle? Das ist sehr gut, denn das unterstützt dein Branding. Was du sonst noch brauchst, um strategisch gut aufgestellt zu sein:

  1. die richtigen Inhalte für potenzielle Kund:innen im Netz
  2. Personen, die deine zielgerichtete Social-Media-Strategie schrittweise umsetzen
  3. einen strukturierten Redaktionsplan für Social-Media-Aktionen, um geplanten Content zu erfassen und diesen termingerecht auszuspielen

Warum ist ein Redaktions­plan für Social-Media-Auftritte wichtig?

Ein Redaktionsplan gibt Struktur vor und hilft dir, dich zu orientieren. So gelingt ein besseres Zeitmanagement, denn du siehst auf einen Blick, was für den nächsten Tag, die nächsten Wochen oder für das Quartal ansteht. Auf diese Weise kannst du bevorstehende Social-Media-Aufgaben termingerecht vorbereiten. Es wird nichts vergessen und Zeitdruck entsteht erst gar nicht. Für dein Social Media Marketing reicht schon ein einfacher Redaktionsplan, Ordnung ins Termin-Chaos zu bringen und Aufgaben Woche für Woche abzuarbeiten.

Redaktions­kalender und seine Vorteile für Social Media Kampagnen

Redaktionspläne kennst du vielleicht als Organisationsinstrument von Printmedien. Doch auch im Bereich Social Media ist eine zielorientierte Redaktionsplanung essenziell und Voraussetzung für gut organisierte Abläufe. Nutze diese Vorteile:

  • Klare To-dos für jede Plattform: Ein Redaktionsplan liefert dir Monat für Monat eine anschauliche Übersicht aller geplanten Marketingaktivitäten – egal um welche Kanäle es geht.
  • Feste Deadlines: Mit einem Redaktionsplan als Tool bildest du geplante Social-Media-Aufgaben für einen bestimmten Zeitraum auf übersichtliche Weise ab und kannst Termine zur Veröffentlichung von Beiträgen im Auge behalten.
  • Kontrollierbare Sichtbarkeit: Ein Redaktionsplan erfasst all deine geplanten Postings und Beiträge auf Instagram, Linkedin oder Facebook für mehr Sichtbarkeit auf deinen favorisierten Social-Media-Kanälen. Er veranschaulicht den Umfang deines Engagements quer über alle Plattformen und Kanäle.
  • Optimierte Kommunikation: Ein Redaktionsplan für Social Media hilft dir, die Art der Kommunikation mit deiner Zielgruppe konkret vorauszuplanen und zu organisieren.
  • Faktor Zeitmanagement: Im Redaktionsplan lassen sich alle Darstellungsformen für deine Social-Media-Kanäle wie Blog-Beiträge, Social-Media-Posts, Newsletter oder Mailingaktionen erfassen und auf Deadlines herunterbrechen.  
  • Verbesserung der Produktivität: Mit ihm als unterstützendes Tool behältst du den Überblick, kannst deine Ziele erreichen bzw. ihren Erfolg kontrollieren. Er bildet die Basis für ein erfolgreiches Selbstmanagement.
  • Nachvollziehbare Zuständigkeiten: Der Einsatz von Farben in deinem Redaktionsplan ermöglicht die Unterscheidung von Verantwortlichen bzw. zeigt, welche Aufgaben bereits erledigt und welche noch umgesetzt werden müssen. So ergibt sich eine anschauliche Struktur für jegliche Content-Aktivitäten bzw. deren Deadlines.

Welche Informationen gehören in den Social-Media-Redaktions­plan?

Eine pauschale Lösung gibt es hier nicht, denn ein optimaler Redaktionsplan für Social-Media-Aktivitäten ist immer derjenige, der zu den individuellen Themen deines Produkt- oder Dienstleistungsportfolios passt. Dabei sieht ein Social-Media-Redaktionsplan für eine Online-Marketing-Agentur zum Beispiel anders aus als der für eine:n Produkthersteller:in. Was beide gemeinsam haben, erkennst du an folgenden Fragen:

Welche Inhalte machen Sinn?

Überlege dir für deine jeweiligen Social-Media-Kanäle Themen, die für deine Nutzer:innen bzw. Kund:innen einen Mehrwert bieten und halte sie in Form einer Kurzbeschreibung in deinem Redaktionsplan fest.

Welche Darstellungsform soll es sein?

Teste unterschiedliche Content-Formate für dein Unternehmen und versuche dich auch einmal in der Produktion eines Videos. Notiere diese Social-Media-Ideen in deinem Redaktionsplan – beispielsweise in einer Excel-Datei oder erstelle dir einfach einen Redaktionsplan mithilfe von Google Docs.

Wann sollen Posts veröffentlicht werden?

Lege hierfür konkrete Deadlines mit Uhrzeit fest. Ein perfekter Helfer ist hierbei zum Beispiel Trello. Das einfache Tool ist ideal, um einen Redaktionsplan für Social Media zu erstellen und zu verwalten. Berücksichtige dabei die Gewohnheiten deiner Zielgruppe. Finde heraus, wann welche Nutzer:innen in der Regel online sind und poste dann Content, Bilder und Beiträge für die jeweilige Plattform – vergiss dabei Feiertage und Ferienzeiten nicht.

Wo willst du Beiträge posten?

Wenn du deine Zielgruppe definiert hast und deine Mitbewerber kennst, wird dir schnell klar, welche Social-Media-Plattformen für dich wichtig sind. Bist du bisher nur auf Facebook unterwegs, dann teste auch einmal Kanäle wie Instagram oder YouTube.

Wer kümmert sich?

Liefertermine von Bildern, Grafiken und Texten für deine Social-Media-Aktivitäten müssen klar geregelt sein. Trage alle Details dafür in deinen Redaktionsplan ein und nutze hier am besten Farben sowie Kürzel, um Ansprechpartner, Autoren und verantwortliche Team-Mitglieder zu kennzeichnen.

Was ist mit dem Bearbeitungsstatus?

Damit deine geplanten Posts für Social-Media-Kampagnen termingerecht auf allen Kanälen ausgespielt werden können, musst du den Status von deren Erstellung im Auge behalten. Hast du Content zum Beispiel ausgelagert, dann hilft dir eine Statusangabe wie „in Bearbeitung“ oder „fertiggestellt“ bei der Umsetzung deiner Marketing-Ideen.

Redaktions­plan für Social Media: Welche Vorlage nutzen?

Tatsächlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einen Redaktionsplan für deine Social-Media-Kampagnen zu entwickeln. Welche Form du für die Umsetzung deiner Strategie wählst, bleibt dir überlassen. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Prinzipiell hilft jeder individuelle Redaktionsplan, die Aufgaben rund um deine Ideen zu visualisieren. So behältst du stets den Überblick und kannst sämtliche To-dos termingerecht erledigen. Hier einige Anregungen:

  1. Du kannst beispielsweise eine simple Tabelle in Google Drive anlegen, mit der alle freigegebenen Nutzer:innen arbeiten können.
  2. Online gibt es auch fertige Vorlagen als kostenlose Beispiele für einen Social-Media-Redaktionsplan.
  3. Je nachdem wie komplex deine Social-Media-Aktivitäten ausfallen, kannst du auch kostenpflichtige Planungstools wie Scompler nutzen. Sie bieten dir unter anderem Extras wie Erinnerungsposts per Mail, wenn die nächsten To-dos bevorstehen und bilden auch den Status Quo jeder Aufgabe im Plan automatisch ab.
  4. Der Content-Creator von Facebook ist ebenfalls ein effizientes Instrument zur Planung und Veröffentlichung deiner Content-Formate. Bei Solo-Selbstständigen oder Freelancer:innen ist beispielsweise auch Trello beliebt. Es zählt zu den einfachsten Tools, um Blog-Beiträge für Instagram etc. zu planen, zu verwalten und termingerecht zu posten.
Tipp

Vorlage für einen Social-Media-Redaktionsplan zum Download

Unser Beispiel für einen Redaktionsplan kannst du dir als kostenlose Excel-Datei downloaden. Du kannst die Datei bearbeiten, bis sie deinen Anforderungen entspricht. Füge einfach zusätzliche Spalten ein und arbeite mit Farben.

Social-Media-Redaktionsplan herunterladen

Dein Redaktions­plan wächst mit deinen Social-Media-Erfahrungen

Geht es um den Erfolg deines Geschäftsmodells, dann vergiss nie: Dein Social-Media-Content muss hochwertig sein und deinen Followern Mehrwert bieten. Geh dabei systematisch vor und poste regelmäßig gehaltvolle Beiträge. Ein Redaktionsplan ist dabei ein perfektes Hilfsmittel. Am Anfang ist er sicher noch verbesserungswürdig, aber je intensiver du dich damit auseinandersetzt desto besser funktioniert sein System. In jedem Fall wirst du von einem aussagekräftigen Plan für deine Social-Media-Aktivitäten profitieren.

Wichtig ist es, dass du deinen Redaktionsplan für Social Media immer wieder analysierst und anpasst.

Zusammenfassung

Redaktionsplan für Social Media zusammengefasst

  • Ein durchdachter Social-Media-Redaktionsplan hilft bei der Umsetzung regelmäßiger Content-Marketing-Kampagnen bei Instagram und Co.
  • Er sorgt für Struktur und gibt dir einen Zeitplan mit Deadlines an die Hand.
  • Damit behältst du Aufgaben und Termine immer im Blick.
  • Ein Redaktionsplan muss zu deiner individuellen Situation und zu deinem Geschäftsmodell passen.
  • Er sollte übersichtlich gestaltet sein und sich bei Bedarf leicht anpassen lassen.
  • Als Redaktionsplan kommen einfache Excel-Tabellen ebenso in Frage wie kostenlose Tools, zum Beispiel Trello.
  • Hast du komplexe Social-Media-Kampagnen zu organisieren, dann sind oft kostenpflichtige Tools nützlich. Sie machen dich automatisch auf bevorstehende Veröffentlichungen aufmerksam.
  • Der Umfang deines Redaktionsplans hängt von der Anzahl der Social-Media-Kanäle ab, auf denen du aktiv bist.
  • Es ist wichtig, von Zeit zu Zeit den Redaktionsplan und die Content-Formate zu analysieren und bei Bedarf zu optimieren.
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