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Einatmen. Ausatmen. Wiederholen. Du kennst das. Dein Körper macht das ganz automatisch. Du kannst deine Atmung aber auch ganz bewusst nutzen, um dich zum Beispiel zu entspannen. Die Bauchatmung ist hierzu die wahrscheinlich einfachste Atemübung. Viel Spaß.

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Warum Bauch­atmung?

Bist du gestresst oder hast Angst, atmest du schnell und flach. Das ist bei den meisten Menschen leider inzwischen die meiste Zeit des Tages der Fall. Das Problem: Diese „gehetzte“ Atmung signalisiert dem Körper, dass du dich in einer Anspannungssituation befindest – und er schaltet umso mehr auf Stress. Eine Endlosspirale.

Einmal tief durchatmen, bitte

Willst du dich entspannen, weiß der Volksmund „erst mal tief durchatmen“. Das kann man einfach so machen oder besonders effektiv als Entspannungs-Tool nutzen. Und genau das machen wir jetzt.

Übung: Bauchatmung

Am besten legst du dich entspannt auf den Rücken. Leg dir deine flache Hand auf den Brustkorb und atme ganz normal. Spüre, wie sich der Brustkorb und damit auch deine Hand heben und senken. Das ist die Brustatmung. Die kannst du schon.

Leg nun deine flache Hand auf deinen Bauch auf Höhe des Bauchnabels. Versuche, zu deiner Hand zu atmen, sie „wegzuatmen“. Spüre, wie deine Bauchdecke und damit deine Hand sich auf und ab bewegen. Das ist die Bauchatmung. Die klappt wahrscheinlich nicht auf Anhieb so ganz einwandfrei. Mit etwas Übung wirst du es aber schnell raus haben.  

Für den Anfang übe im Liegen, so ist es einfacher. Später kannst du natürlich auch im Sitzen oder Stehen üben. So lässt sich die Bauchatmung eigentlich immer und überall trainieren, wo du einige Sekunden Zeit und genügend Luft zum Atmen hast.  

Wofür ist die Bauch­atmung gut?

Sauerstoffversorgung steigern

Mit einem tiefen Atemzug holst du viel frische Luft in deine Lungen. Alte, verbrauchte Luft wird abgeatmet und du kannst mehr Sauerstoff aufnehmen.

Organe anregen

Bei der Bauchatmung entfaltest du deine Lunge mit dem Zwerchfell, deinem wichtigsten und stärksten Atemmuskel. Das Zwerchfell ziehst du hierbei in den Bauchraum. Dabei bewegst und massierst du sämtliche Organe im Bauchraum, was diese mobilisiert und anregt.  

Entspannung einleiten

Mit der Ausdehnung des Zwerchfells stimulierst du bestimmte Nervengeflechte, die deinem Gehirn das Signal zur Entspannung geben. Dein Körper reagiert sofort: Dein Puls entschleunigt sich, der Blutdruck sinkt, die Muskelspannung lässt nach.

Gute Angewohn­heiten etablieren

Das Zwerchfell ist ein Muskel, der stärker wird, je mehr man ihn trainiert. Übst du die Bauchatmung oft genug, wird dein Körper sie von ganz allein wieder mehr in den Alltag integrieren. Alle guten Effekte inklusive. Ganz automatisch. Ich wünsche Happy Breath-Break!

Zu guter Letzt: FAQ zur Bauchatmung

Ist Bauchatmung gesund?

Ja, denn diese Form der Atmung hat einige positive Effekte. Zum Beispiel werden deine Organe im Bauchraum mobilisiert und angeregt. Außerdem schaltet dein Körper bei Bauchatmung auf Entspannung, was insbesondere in Stressphasen eine Hilfe ist, um runterzukommen.

Wann findet Bauchatmung statt und wann Brustatmung?

Die Bauchatmung findet automatisch dann statt, wenn der Körper entspannt bzw. in Ruhe ist. Bei der Brustatmung erfordert das Anheben des Brustkorbs mehr Energie. Bei diesem Atmungstyp wird mehr Sauerstoff in die Lunge transportiert. Daher finden, wenn du dich bewegst, Brust- und Bauchatmung parallel statt.

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