Warum die 4-7-8-Atmung?
Was uns vom Einschlafen abhält, sind oft kreisende Gedanken, die wir einfach nicht abschalten können. Hier hilft es, sich ganz bewusst auf etwas anderes zu konzentrieren. Zum Beispiel aufs Zählen. Gleichzeitig halten wir unsere Aufmerksamkeit bei dieser Atemübung auf unserem Körper und dem Atmen selbst, was beruhigende Impulse an unser Nervensystem sendet.
Diese Methode kann übrigens auch bei Angstattacken sehr wirksam sein. Übe regelmäßig, bevor du sie im Angstfall anwendest, damit es sicher funktioniert.
Übung: 4-7-8-Atmung
Mach vorab alles „schlafbereit“ (Licht aus, Fenster auf oder zu usw.). Leg dich entspannt in deinem Bett auf den Rücken. Die Zunge liegt locker im Mund, die Zungenspitze berührt das Zahnfleisch direkt hinter den oberen Schneidezähnen.
- Atme einmal ganz aus und beginne die Atemübung mit einer „leeren“ Lunge.
- Atme leise durch die Nase ein. Zähle dabei bis 4.
- Halte den Atem an. Zähle dabei bis 7.
- Atme durch den Mund aus. Forme dabei mit den Lippen ein „o“ und stoße die Luft geräuschvoll hindurch. Zähle dabei bis 8.
- Beginne von vorn.
Noch mal in aller Kürze:
4 – leise durch die Nase einatmen
7 – Atem anhalten
8 – rauschend durch den Mund ausatmen
Und so weiter
Wie viele Durchgänge sind nötig?
Das ist ganz individuell, denn jeder Mensch ist unterschiedlich. Leg einfach mal los, dann wirst du es bei der Durchführung merken. Übrigens: Je regelmäßiger du diese Übung durchführst, desto wirksamer wird sie.
Wofür ist die Wechselatmung gut?
Griechische Forscher untersuchten 2011 in einer Übersichtsarbeit die einzelnen gesundheitlichen Vorteile der beschriebenen und ähnlicher Atemtechniken. Das Ergebnis:
- weniger Müdigkeit während des Tages
- weniger Angstgefühle
- höhere Stressresistenz
- verringerter Bluthochdruck
- Besserung bei Migräne
Ich wünsche Happy Breath-Break!
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